Sonntag, 19. August 2007

Jasper Nationalpark

Nun sind wir also bei den grossen Nationalpärken angelangt. Wir werden uns von Norden in den Süden (von Jasper nach Banff) vorarbeiten und so wie es zurzeit noch aussieht, Abstecher in den Yoho, Glacier und Kootenay Nationalpark vornehmen.  Die „üblichen“ Touristenattraktionen und noch etwas mehr konnten wir in den letzten Tagen bei teilweise strahlend blauem Himmel ersehen. An unserem ersten Tag sind wir zum Jasper + Talbot Lake hinausgefahren.
Jasper Lake
Wir hatten das Glück, am Strassenrand eine Herde Bighorn Schaffe zu sehen, welche natürlich den gesamten Verkehr aufgehalten haben.
Bighorns
Der Jasper Lake selbst ist von Sanddünen umgeben und so hat es sich fast nach einem bisschen Strand und Meer angefühlt. Man konnte richtig weit hinauswaten und die Spiegelung der umliegenden Bergketten war fantastisch.
 
Jasper Lake
 
Jasper Lake
Bei der Rückfahrt nach Jasper haben wir auch bereits den Maligne Canyon besichtigt, ist aber nicht vergleichbar mit der Viamala Schlucht ;-).
 
Magline Canyon
An unserem zweiten Tag sind früh zum Pyramid Lake oberhalb von Japser gefahren. Wenn die Sonne aufgeht, hat man dort eine tolle Spiegelung des Pyramid Mountain in dem See.

Pyramid Lake

Pyramid Lake

Danach haben wir uns unterwegs Frühstück besorgt und sind zum Maligne Lake gefahren, wo wir eine Wanderung zu den Bald Hills vorgenommen hatten.

Zum Bald Hill

Von oben hatte man eine fantastische Aussicht auf den Maligne Lake und die Maligne Ranges.

Aussicht Magline Lake
Magline Lake

Magline Lake

Magline Lake

Am dritten Tag wollten wir eigentlich zum Mt. Edith Cavell fahren und dort den Cavell, Angel und Ghost Gletscher besichtigen. Da aber das Wetter nicht mehr so toll war wie am Vortag und die Aussichten für den Folgetag etwas besser sein sollten, haben wir mal anstelle einer Wanderung eine Biketour unternommen. Wir sind den Wabasso Lake (von Bibern erbaut, welche wir leider nicht entdecken konnten) und das Tal der 5 Lakes abgefahren.

Wabasso Lake

Gemäss Beschreibung hätte dies eigentlich eine einfache Biketour sein sollen… Aber diese Seen hatten es in sich, respektive eher deren Lage. Diese liegen nämlich hinter etlichen Hügeln verborgen und so ging es dementsprechend hinauf und hinunter und dies dazu her noch auf Singletracks. Manchmal können einfache Beschreibungen doch zu Anstrengung führen. Nun am vierten Tag dann also die Wanderung um den Mt. Edith Cavell mit den umliegenden Gletschern. Die meisten Leute machen da wohl die gut 2 km Kurzwanderung und gehen sich nur den untenliegenden Gletschersee anschauen.

Eisschollen

Edith Cavell Gletscher und See

Wir sind dann auf die beiden weiteren Aussichtspunkte hinauf gestiegen, wobei wir dann beim höheren Aussichtspunkt nach einer längeren Mittagspause uns doch noch aufgerafft haben, den höchsten umliegenden Punkt zu besteigen. Gegen Ende, ging dann dies doch ziemlich steil hinauf. Dafür konnte man dann die Aussicht auf den Athabasca River in Richtung Columbia Icefield geniessen, auch wenn die Sicht nicht völlig klar war. 

Aussicht ganz Oben

Das tollste daran ist wohl immer, etwas mehr zu schaffen wie die normalen Touristen. Interessant ist auch immer, dass die Gletscher je nach Perspektive wieder völlig anders wirken. Zum Abschluss sind wir dann noch zu den Athabasca Falls gefahren.

Athabasca Fall

An unserem letzten Tag in Jasper vor der Weiterfahrt in Richtung Icefields Parkway ist Regen angesagt. Eigentlich wollte ich zum Coiffeur, aber da es Sonntag ist, wieder mal kein Glück. Und so nutzten wir die Zeit Jasper noch etwas zu erkunden, Wäsche zu waschen und ich wieder mal den Blog zu aktualisieren.

Jasper  
Heidi beim Waschen

Ursin beim Waschen

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