Freitag, 3. August 2007

Paddeln auf dem Bowron Lake

Bevor wir zum Bowron Lake gefahren sind, haben wir den Vorabend auf einem einfachen Forest Service Camping verbracht. Gleich bei der Abzweigung von Bakerville nach Bowron Lake stand Mitten auf der Strasse stoisch ein Elch. Wir natürlich ziemlich perplex und so schnell war er dann auch schon wieder weg. Ursin war sich dann meiner Co-Piloten Navigation wieder mal nicht so sicher und meinte, dass wir uns verfahren hätten. Zufälligerweise kam dann auch noch ein älteres Paar des Weges, die Alte mit einer Schrottflinte auf dem Rücken, die ich dann nach dem Weg fragen musste. Natürlich wussten die auch nicht wirklich Bescheid. Und gerade dann, als wir eigentlich wieder umkehren wollten, tauchte das Schild des Campings auf. Welche Idylle am Atan Lake…
Atan Lake
Frühmorgens ging es dann zum Bowron Lake wo wir uns einen Campingplatz und ein Kanu ergattern wollten. Da es noch nicht Wochenende war, kein Problem. Hatten nämlich die Erfahrung gemacht, dass an den Wochenenden die Campingplätze gut belegt sind. Und wenn man sich nicht am Freitagmorgen früh was sichert, man ziemlich Mühe haben kann, einen Platz zu erhalten. Wir haben uns einen guten Platz gleich am See erobern können und beschlossen für 1 1/2 Tage ein Kanu zu mieten.
Was guckst du?
 
Camping am Bowron Lake
Der erste halbe Tage mal zum sich mit dem Kanu vertraut zu machen und am nächsten Tag wollten wir dann den gesamten Bowron Lake bezwingen. Aber es kam alles anders…  Um 14.00 h konnten wir dann also unsere Halbtagesmiete antreten und wir sind mit Feuereifer in den See gestürzt.
Heidi am Ruder
Ursin als erstes Steuermann und ich an der Front. Da gleich auch noch Wind aufkam, war dann die Sache doch schwieriger, wie angenommen. Zwischendurch haben wir dann mal noch getauscht – Gleichberechtigung, aber dies wollte auch nicht so recht.
Anschieber Ursin
 
Yeah, geschafft.
Schlussendlich waren wir über 4 Stunden auf dem See unterwegs und bereits gut 3/4 des Bowron Lakes hinter uns gebracht, denn wir haben die Paddelei doch noch in den Griff gekriegt. Jedoch waren wir am Abend doch sichtlich geschafft.
Nach Meinungsverschiedenheiten in Bezug aufs Steuern, wieder ein Herz und eine Seele
In der Nacht hat es dann noch ein zünftiges Gewitter gegeben. War eine fantastische Stimmung die Blitze über dem See am Horizont zu sehen. Teilweise hat es gleich 3 Mal hintereinander am selben Ort gezuckt. Am Folgetag, wo wir eigentlich unseren Tagesausflug mit dem Kanu vornehmen wollten, war dann schlechtes Wetter angesagt.
Wo bleibt die Sonne?
Da wir beide nicht wirklich seetauglich sind, haben wir dann von unserem Kanu Tagesausflug abgesehen. Und so schleiften wir dann am Morgen das Kanu am Strand entlang zur Mietstation zurück. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben…

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