Kauai – Helikopterflug und Strand

Die Na Pali Küste hat es uns ziemlich angetan. Wir wollten gerne noch etwas mehr davon sehen und mussten uns zwischen einer Bootstour und einem Helikopterflug entscheiden. Der Entscheid fiel zu Gunsten des Fluges, zumal wir so mehr oder weniger die ganze Insel umfliegen konnten und somit auch andere Teile der Insel zu Gesicht bekamen. Um 08.00 h morgens mussten wir dann in Lihue bei Safari Helicopters antraben. Als erstes stand eine kurze Orientierung an. Dann mussten wir uns auch noch wägen lassen, damit die Sitzverteilung aufgrund des Gewichtes (Balance) vorgenommen werden konnte. 6 Personen wurden dann einem Helikopter zugeteilt, leider konnten wir nicht vorne sitzen :-(. So stand nun für uns beide der erste Helikopterflug unseres Lebens an.

Obwohl viele Wolken gewisse Sichten der Insel versperrten und die knappe Stunde Flug viel zu schnell vorbei ging, möchten wir dieses einmalige Erlebnis nicht missen. Immerhin hatten wir so auch noch die Chance das Inselinnere, somit auch den regenreichsten Punkt der Erde, Mt. Waialeale, sehen zu können.

Da es gestern nicht mehr für den Mahaulepu Beach gereicht hatte, resp. wir zwischenzeitlich herausfanden, dass wir noch gar nicht an diesem Strand waren, sind wir nach unserem Helikopterflug nochmals nach Poipu gefahren um diesen Strand aufzusuchen.

Schöner Strand, Sanddünen, tolle Kliffs, raue See, fast keine Menschenseele und wir dort – was will man mehr.

Wir hatten auch noch das Glück eine Monk Seal (Robe) Mutter mit einem Jungen zu sehen. Uns wurde dann auch erzählt, dass das Junge nun etwa ein Monat alt ist und es sehr aussergewöhnlich wäre zu dieser Zeit ein Junges zu sehen. Zumal diese normalerweise im Juni zur Welt kommen würden.

Kauai – Poipu und Polihale State Park

Nach der gestrigen Wanderung im Nordwesten wollten wir auch mal wieder etwas faulenzen und so standen die Strände rund um Poipu an. Der Besuch der diversen Strände war dann doch etwas irreführend. Zumal die Strände keine Namensschilder trugen, wussten wir so nicht ob wir uns jeweils an dem Strand befanden, der nun in unserem Reiseführer erwähnt war. War ja dann auch egal.

Im Laufe des Nachmittages sind wir in Richtung Polihale State Park aufgebrochen. Dieser Park markiert das Nordwestliche Ende der Na Pali Küste. Auf dem Weg dorthin waren wieder mal gut 8 km Schotterstrasse angesagt – was natürlich mit dem Mietauto nicht erlaubt wäre. Der Beschrieb im Reiseführer war jedoch nicht so arg… und so nahmen wir den Weg auf uns. War dann doch schlimmer wie beschrieben und so konnten wir nur mit gut 10 km/h durch die Gegend schaukeln. Schaukeln im wahrsten Sinne des Wortes, da es riesige Schlaglöcher hatte. Der Weg dorthin hatte sich dann aber doch sehr gelohnt. Wir fanden einen kilometerlangen sehr breiten Strand vor. Und das tollste war, den Strand und das Polihale Kliff im Lichte des Sonnenuntergangs zu sehen.

Kauai – Na Pali Coast

Kauai ist nun unsere vierte und leider auch die letzte Insel unserer Hawaii Reise. Natürlich gäbe es noch mehr Inseln, die zu Hawaii gehören; einige davon sind aber gar nicht für Touristen zugänglich. Kauai ist wohl die Insel, wie man sie aus dem Fernseher kennt - grüne Felsenkliffs, etliche Wasserfälle, superschöne Strände und, und… Nach einem Tag Inselwechsel und Nichtstun wollten wir wieder mal eine Wanderung machen. Für Trekkingfans ist der Na Pali Coast Trail (Na Pali = Kliffs) nicht unbekannt. Im Reiseführer steht, dass es möglich ist, hier Leuten zu begegnen, die in Nepal oder bei Macchu Picchu gewandert sind (zweiteres wollen wir vielleicht ja auch noch machen). Die ganze Wanderung wäre mehrtägig und retour gut 35 km lang. Da wir kein Zelt mit uns haben, haben wir uns auf einen Tagesausflug beschränkt.

Erst sind wir vom Kee Beach den Kliffs entlang bis zum Hanakapiai Beach gelaufen.

Zwischendurch eine ziemlich rutschige Angelegenheit. Wenn es da mal regnet, wird der gesamte Weg wohl sehr matschig sein.

So viele Wanderer, wie hier, haben wir bisher auf unserer gesamten Reise noch nicht gesehen. Nach einer Rast ohne Schwimmen am Hanakapiai Beach (viel zu gefährlich hier) wollten wir dann doch noch etwas der Menschenmasse entfliehen.

So sind wir noch entlang dem Hanakapiai Valley zu den Hanakapiai Falls gewandert. Dieser Teil war eine ziemlich anstrengende Angelegenheit da die Strecke matschiger und rutschiger als vorher war.

Nach etwa 1.5 Stunden haben wir den Wasserfall erreicht. Jedoch waren wir beide zu „Chicken“ um dort baden zu gehen.

Gegen 16.00 h sind wir dann zurückgelaufen, in der Hoffnung, den Sonnenuntergang oberhalb des Kee Beaches geniessen zu können. Wir mussten uns allerdings ein klein wenig beeilen, hatte somit dann auch just dafür gereicht.