Wir sind bei Sonnenschein und strahlend blauem Himmel bei Gardiner durch den Nordeingang in den Yellowstone Nationalpark hinein gefahren.
Erster Stopp war natürlich das Informationszentrum in Mammoth Hot Springs, wo wir uns mit Material eindeckten. Denn wir hatten es nicht geschafft unterwegs einen Reiseführer zu besorgen. Im Laufe des Tages stellten wir dann jedoch fest, dass wir doch einen Reiseführer brauchen würden, welchen wir uns dann im Verlaufe des Tages noch besorgten.
Beim Informationszentrum sind uns schon mal gleich die Elchkühe ins Auge gestochen. Sind das vielleicht Monster, mal was die Grösse anbelangt.
Danach haben wir uns in die Terrassen von Mammoth begeben. Wir sind von unten nach oben hoch gelaufen und fanden es zu Beginn nicht so wahnsinnig.
Die Begeisterung kam jedoch im Laufe dieser Begehung.
Den tollsten Anblick auf die Sinterterassen (mineralische Absätze kalk- oder kieselsäurehaltiger fließender Wässer, oft unter Mitwirkung von Pflanzen) hatten wir auf/von der Upper Terrace.
Nach Mammoth ging’s in Richtung Norris, wo wir auch übernachteten.
Auf dem Weg dorthin sahen wir dann bereits schon die ersten Büffel.
Da machten wir uns vorab so einen Stress um endlich mal Büffel zu sehen und dabei sind sie im Yellowstone zu tausenden vorhanden. In Norris selbst sind wunderschöne farbige Hot Springs (durch die Bakterien verursachte farbige Wasserquellen), Fumiroles (schnaubende Löcher), Mudpots (spuckende Schlamlöcher) und Geysire (in die Höhe schiessende Wasserfontänen) zu finden.
In Bezug auf die Geysire ist in Norris wohl der Steamboat der eindrücklichste. Und gemäss meinen Nachforschungen offenbar auch der grösste aktive Geysir der Welt. Die höchste je gemessene Auswurfhöhe beträgt 130 Meter. Die Haupteruptionen erfolgen unregelmässig; zwischen zwei solchen Ausbrüchen können vier Tage bis 50 Jahre liegen. Dazwischen gibt es immer wieder kleinere Ausbrüche von 3 bis 5 Metern Höhe, welche wir auch sehen konnten.
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