Die letzten beiden Tage haben wir den Volcano National Park erkundet. Den ersten Tag haben wir der Kilauea Caldera gewidmet.
Wir sind entlang des Kraters gefahren und haben immer wieder mal Halt gemacht und kleinere Wanderungen in dem Krater oder auf den Lavafeldern unternommen.
Bisher wussten wir gar nicht, welche Farben und Formen „alte“ Lava haben kann. Man sagt auch, dass die Göttin Pele (Göttin des Feuers und der Vulkane) hier wohnen würde und das man ihren Atem förmlich riechen könne. Dies hat wohl viel mehr damit zu tun, dass Sulphur-Dämpfe an gewissen Stellen des Kraters aufsteigen.
Hawaiianer huldigen nach wie vor der Göttin Pele, in dem sie Opfergaben (oftmals eingewickelte Ohelo Beeren und Blumen) an den Kraterrand legen.
Zum Abschluss des ersten Tages sind wir dann noch durch den Thuston Lava Tube (durch Lava geformter Tunnel) gegangen. Dieser befindet sich inmitten von einem Regenwald, wo man ihn gar nicht vermuten würde.
Am zweiten Tag sind wir dann die Chain of Craters Road durchgefahren. Hier kommt man auch wieder an unterschiedlichen Kratern und Lavafeldern vorbei. Unterwegs haben wir dann endlich mal die Hawaiianischen Enten Nene gesehen.
Diese stehen auf der Liste der vom Aussterben bedrohten Arten. Unterwegs haben wir immer wieder Schilder gesehen, mit der Aufschrift Nene xing (Nene Überquerung), aber die Enten selbst waren nicht ersichtlich – bis eben auf heute.
Die Strasse endet nach gut 32 km abrupt an der Meeresküste, wo harte Lava die Strasse unter sich begraben hat.
Interessant war noch die Besichtigung der Puu Loa Petroglyphen. Die Petroglyphen wurden an einem alten Weg zwischen Kau und Puna gefunden. Es sind gut 15’000 einzelne Zeichnungen von frühen Hawaiianern in die Lava geritzt worden.
Auf dem Rückweg sind wir dann noch die Hilina Pali Road gefahren. Die führt an die südöstliche Küste des Vulkangebietes.
Bei der Durchfahrt haben wir rote Lavafelder durchquert und sind an einem Ausichtspunkt angelangt, wo man über Steppen hinweg die Küste und das Meer erblicken konnte.
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