Freitag, 12. Oktober 2007

Hawaii aka Big Island

Heute ging es mit dem Flugzeug von Honolulu nach Kona auf Hawaii. Wie wir mit unserem Mietauto von Kona in die Richtung Volcano fuhren, haben sich etliche Radfahrer an der Seite im Training befunden. Denn wir sind genau einen Tag vor dem Start des legendären Ironmans angekommen. Da wir aber die ersten 5 Tage in Volcano untergebracht waren, haben wir nicht an der Strecke des Ironmans mitgefiebert. Über eine Stunde Autofahrt, um dann jemanden mit dem Velo an sich vorbeizischen zu sehen, haben wir nicht als lohnenswert erachtet.

P1080432Schon auf der Fahrt zum Volcano sind wir durch etliche alte Lavafelder hindurchfahren.

P1080635Beim Punaluu Beach Park haben wir natürlich auch einen Stopp gemacht, denn wir wollten endlich mal eine Schildkröte sehen. Der Strand selbst ist ganz schwarz (Lava-Errosion) und so hätten wir auch fast die Schildkröte übersehen.

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DSC01337Bevor wir dann unsere Unterkunft bezogen, haben wir noch einen Abstecher ins Informationszentrum des Hawaii Volcanoes National Park gemacht. Zurzeit fliesst ja gerade keine Lava ins Meer. Und wie wir erfahren haben, kann man auch nicht mehr in die Nähe des Lava-Flusses, da die Regierung dies Ende Juni aufgrund von mehreren Zwischenfällen untersagt hat. Tja, immerhin haben wir dann im Informationszentrum gehört, dass der Lava-Fluss aktiver ist, wie auch schon und man den Lava-Glow (leuchtende Lava) in der Nacht aufgrund der klaren Wetterverhältnisse von einem Aussichtspunkt aus sehen könnte. Wir wollten immerhin den Hinweg auf den Aussichtspunkt noch vor dem Dunkelwerden schaffen. So sind wir dann zackig in unsere Unterkunft einchecken gegangen, haben uns eine Taschenlampe geschnappt und uns auf den Weg gemacht, um das Leuchten der Lava zu sehen.

DSC01349Gerade beim Eindunkeln kamen wir dann auf dem Aussichtspunkt Puu Huluhulu an und haben festgestellt, dass wir unser Fernglas vergessen hatten. Hhhhmmm…. das Leuchten konnte man auch so von blossem Auge in gut 13 km Entfernung ausmachen. Da es aber zum Glück auch noch andere Leute oben hatte, die ihr Fernglas mit Leuten wie uns teilten, konnten wir auch noch das zähe Fliessen beobachten und ab und zu mal einen Sprinkler Lava in der Luft sehen.

P1080461Den gut einstündigen Rückmarsch konnten wir dank der Taschenlampe ohne Probleme bewältigen. Der Weg ist aufgrund dessen auch mit Leuchtreflektoren ausgestattet. Ansonsten würde man den Rückweg über die schwarzen Lavafelder wohl kaum finden. Wir machten auch mal den Versuch, die Taschenlampe auszuknipsen – keine Chance bei der Dunkelheit und der Schwärze der Lava etwas zu sehen.

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