617 Kurven und 56 Einwegbrücken soll es auf dem Weg nach Hana haben.
Die Strasse nach Hana zeichnet sich dadurch aus, dass man Bambusdschungel, Kliffs und immer wieder mal schöne tropische Flüsse und Wasserfälle sehen kann.
Nach dem schwarzen Strand in Waianapanapa wollten wir auch mal noch einen andersfarbigen Strand sehen.
Denn in Hana selbst gibt es noch einen versteckten roten Sandstrand zu erkunden. Durch das Rot des Sandes und das umgebende Grün, kam uns das Blau des Meeres am Kaihalulu Strand noch viel intensiver vor.
In unserem Reiseführer hatte es zwei Tipps, bei denen einem der Zugang mittels grossen Verbotsschildern verwehrt wird. Allgemein ist es hier in Nordamerika ziemlich mühsam, sobald man mal abseits der Strasse möchte, ist sofort ein Schild mit „No Trespassing“ ersichtlich und wenn möglich noch kläffenden Hunden. Einen dieser Tipps, Venus Pool, haben wir aber trotzdem gemacht, da der Weg durch den Privatgrund nicht all zu weit war. Und natürlich waren wir nicht die einzigen ;-). Da musste ich dann mal mutig sein und von einem Kliff ins Wasser springen ;-).
Nach einem kurzen Bad ging es dann weiter zum Oheo Gulch, welcher zum Haleakala National Park angehört. Noch nicht so lange her, wurde die Gegend „7 Sacred Pools“ genannt. Es gibt aber weitaus mehr als 7 Pools und heilig sind/waren sie auch noch nie (war mal ein touristischer Werbegag). Als wir dort ankamen wurde aufgrund von Regens in der Mitte der Insel der Fluss für jegliche Badeaktivitäten gesperrt.
So haben wir uns dann entschlossen den Weg zu den Waimoku Falls zu gehen. Auf halber Strecke kann man den Makahiku Falls noch einen Besuch abstatten. Hier konnten wir mal oberhalb eines Wasserfalles stehen und uns das ganze von oben anschauen.
Ansonsten sieht man meistens die Wasserfälle nur von weiter weg oder von unten. Unter Guava und Bananyan Bäumen hindurch, ging es dann weiter in einen dichten Bambuswald.
Durch den Wind wurden die Bambusstämme musikalisch zusammengeschlagen. Zu guter letzt dann die Waimoku Falls, 120 m hoch.
Gegen 5 Uhr abends sind wir dann gut 3 Stunden zurück nach Lahaina gefahren. Zum Glück hatten wir jemanden vor uns, denn durch die Dunkelheit mit all den Kurven und Einwegbrücken, war der Rückweg dann doch etwas langwieriger.
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