Da wir nach Chinchero und Ollantaytambo wollten, lag Urubamba in etwa in der Mitte um diese Ausflüge zu machen. Als erstes machten wir uns am Samstag also mit dem Bus von Pisac auf den Weg nach Urubamba, wo wir uns ein Zimmer besorgten und so unsere grossen Rucksäcke einstellen konnten. Als dann gingen wir wieder zur Bushaltestelle, wo wir in Richtung Cusco fuhren, um in Chinchero die Ruinen und die Kirche zu besichtigen. Früher mal war in Chinchero auch eine Tempelanlage, wo die Spanier dann eine Kirche darauf errichteten. So wurde den dazumaligen Quechuanern die katholische Religion auf erzwängt. D.h. entweder wurden die Tempelanlagen durch die Spanier zerstört oder es wurden jeweils auf den Gemäuern Kirchen errichtet, damit die Leute anno dazumal zum katholischen Glauben konvertierten.
Sonntags hiess es dann früh aufstehen. Ursin hatte gelesen, dass es am Morgen am ruhigsten sei, da am Nachmittag die Touristen scharenweise nach Ollantaytambo pilgern würden. Eigentlich wollten wir mit dem Bus dorthin, aber da gerade ein Taxi Leute sammelte, sind wir für Soles 2 mitgefahren. Die kollektiven Taxis aber auch Buse stehen jeweils solange am Strassenrand, bis sie voll sind und fahren dann los. So sind wir dann bereits gegen 08.00 h früh in Ollantaytambo die Stufen zu den Ruinen der Tempelanlage Templo de Sol hinaufgestiegen. Die ganze Anlage hatte auch bei der Eroberung der Spanier eine bedeutende Rolle gespielt, da sich einer der letzten Inkas hier aufs heftigste gegen dessen Einvernahme gewehrt hatte. Im unteren Bereich der Anlage sind noch Ruinen von einem Prinzessinnen Bad zu sehen.
Auf der gegenüberliegenden Seite Ollantaytambos, ist eine sogenannte zweidimensionale Pyramide zu ersehen. Diese zu erkunden war etwas schwieriger, da hier wohl sehr wenige Touristen hinaufgehen.
Nach einem kurzen Rundgang noch in Ollantaytambo selbst, fuhren wir dann wieder mit dem Bus nach Urubamba zurück.
Da es noch nicht all zu spät war, hatten wir auch noch Zeit einen Bummel durch die Strassen und den Markt von Urubamba zu machen.
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