Nun haben wir bereits eine Woche Spanischkurs hinter uns. Im Gruppenunterricht sind Ursin und ich sogar zusammen in einer Klasse. Morgens jeweils 4 h Gruppenunterricht und nachmittags 2 h Privat.
So sind wir eigentlich kaum dazu gekommen die Stadt zu erkunden. Denn zum Mittagessen sind wir meistens nach Hause gefahren, was uns meistens über eine Stunde retour an Zeit gekostet hat. Zur Gastfamilie hatten wir kaum mehr Kontakt. Wir haben immer alleine gegessen, allenfalls war Norma noch mit am Tisch. Ist eigentlich nicht so ganz, das was wir uns vorgestellt hatten. Denn so kommen wir ja nicht wirklich zum Sprechen in der Familie. Am Freitagabend haben wir noch einen Salsakurs in der Schule besucht (wurde gratis angeboten). Einerseits war es lustig und andererseits… dieser Tanz ist definitiv nicht für uns beide geeignet.
Am Samstag sind wir morgens zuerst zusammen mit Renate und Dani (auch 2 Schweizer) zum Handwerksmarkt. Da gibt es allerlei an Wollsachen zu kaufen. Sei es Decken, Pullover, Handschuhe, Mützen, Taschen, etc. Und natürlich war immer alles aus Alpaca – wer es glaubt wird selig. Feilschen will auch gelernt sein. Da konnten wir dann auch gleich mal üben.
Den Rest des Wochenendes verbrachten Ursin und ich dann damit Cusco näher zu erkunden. Wir sind diversen Gassen entlang geschlendert und sind an diversen Kirchen vorbeikommen. Welche die Spanier meistens auf alten Inka Gemäuern (z.T. auch wichtigen Tempelanlagen) errichtet hatten, um den Inkas ihre Religion aufzuzwingen.
Wir sind auch mal in Viertel etwas ausserhalb des Zentrums gelangt. Nebst dem haben wir auch noch weitere Märkte besucht unter anderem auch einen Second-Hand Markt, wo es alles gibt. Sei es Nägel, Werkzeuge, Socken, Schuhe, Seifen, Lebensmittel, CDs, Fernseher, Möbel, Rollstühle, Oxygen Flaschen, etc.
Jeden Sonntag ist jeweils am Plaza de Armas noch eine eher belustigende Fahnenzermonie. Irgendwelche bedeutetenden Persönlichkeiten der Stadt ziehen nach irgendeiner Rede jeweils hoch zermoniel die Peruanische und Cuscoische Fahne hoch. Nebenbei wird noch ein strammer Soldatenmarsch vorgeführt.
Wir sind dann auch mal noch auf den Hügel zum Christo Blanco aufgestiegen. Langsam aber sicher merken wir die Höhe immer weniger und man wird bei Anstrengungen nicht mehr so schnell müde. Der Christo Blanco wurde gut um 1944 von palästinensischen Flüchtlingen als Zeichen des Dankes an die Stadt geschenkt. Es sind nach wie vor arabische Namen an gewissen Restaurants ersichtlich.
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