Stopover in Madrid und Heimkehr

Über Nacht sind wir nun von Südamerika nach Europa geflogen. Da wir unseren Flug erst am Abend von Madrid nach Basel hatten, konnten wir noch einen kurzen Abstecher in die Stadt machen. Flugs ging’s mit der Metro ins Zentrum.

Da bummelten wir zuerst durch die Stadt und begutachteten die Gebäude, Kirchen, Strassen und natürlich den Palast.

Und dann nochmals ein kurzer Abstecher in die Einkaufspassagen. Dank der Sonne herrschten angenehme Frühlingstemperaturen in Madrid.

Da wir am Abend von Basel aus nur erschwert bis nach Ilanz gelangt wären, haben wir uns nochmals für eine Hostalübernachtung im YMCA entschieden. Ein letztes Mal auf unserer Reise in einem Mehrbettzimmer konnten wir uns doch nicht entgehen lassen. Und zum anderen mussten wir am 18.03. Ursins’ Mama zum Geburtstag überraschen. Wir hatten tolle 9 Monate unterwegs, aber freuen uns nun auch unsere Familien, Freunde und Bekannten wieder zu sehen. Während dem ich hier die letzten Zeilen schreibe, befinden wir uns bereits im Zug in Richtung Ilanz. Wir sind kurz vor dem Walensee und stellen fest, dass aufgrund der Schneefallgrenze doch noch etwas Winter hier herrscht. Also auf in den Schnee… bevor es für mich am 01.04.2008 wieder arbeiten heisst und für Ursin die Jobsuche beginnt.

Buenos Aires

Bevor es in Richtung Europa ging, hatten wir nochmals ein paar Tage Zeit auch noch den Rest der Hauptmetropole Argentiniens zu erkunden. Die letzten Tage leisteten wir uns wieder mal ein eigenes Zimmer mit eigenem Bad. Als erstes stand das Viertel Boca auf der Liste. Natürlich steht da ein riesiges Fussballstadion. Aber unter anderem ist es bekannt für die farbigen Fassaden.

So um 1930 haben die italienischen Einwanderer mit Restschiffsfarbe hier ihre Häuser farbig bestrichen. Heute ist es ziemlich touristisch, dafür kann man hier fast noch einzig auf der Strasse Tangoaufführung sehen.

Unsere restlichen Tage hatten wir strahlenden Sonnenschein in der Stadt Bueno Aires und genossen natürlich noch die letzten Sommertage auf unserer Reise.

Denn in der Schweiz kehren wir ja noch in den Restwinter oder sicherlich in den Frühling zurück. Natürlich durfte noch etwas Shopping nicht fehlen und so zogen wir durch die Viertel von Palermo – Soho, Viejo, Hollywood.

Am Wochenende herrscht in der Stadt in gewissen Teilen ein buntes Markttreiben, vorwiegend aber nur für Touristen. So sind wir vor dem Besuch des Friedhofes in Recoleta noch etwas durch die Stände gestreift.

Der Friedhof von Recoleta ähnelt einer Stadt mit all den Familiengräbern. Gewaltig was da für Kunstwerke zu den Gräbern geschaffen wurden.

Am Sonntag durfte dann der Besuch des Antiquitätenmarktes in San Telmo auch nicht fehlen.

Dies bildete einen gelungen Abschluss vor unserem Aufbruch zum Flughafen, von wo wir den Flug von Buenos Aires nach Madrid hatten.

Puerto Iguazú

Während unseres Aufenthaltes rund um Igazú haben wir campiert. Aber für einmal etwas feudaler. Denn wir hatten sogar einen Swimmingpool in der Anlage und konnten so noch ein wenig den Sommer geniessen.

Puerto Iguazú selbst ist recht hübsch, zumindest das was man im Vordergrund sieht. Denn hinter den Strassen leben die Guarani Indianer in einfachen Hütten und zum Teil laufen sie ziemlich zerlumpt herum.

Dies haben wir aber erst gesehen, als wir mal einen Aktivitätsnachmittag mitmachten. Als erstes sind wir bei einem 15 m hohen Wasserfall abgeseilt.

Danach folgte eine kurze Wanderung, wobei uns etwas die Flora und Fauna erklärt wurde.

Unter anderem konnten wir auf der anderen Seite des Parana Flusses Paraguay sehen. Und als letztes sind wir noch durch die Baumkronen geflitzt, Canopy.

Die ganze Angelegenheit war nicht so aufregend, wie man sie einkauft – aber auch wir lernen daraus.

Auf der Speisekarte stand natürlich überall Surubi, eine Art Fisch, der zubereitet ähnlich dem Fleisch ist. Diese Spezialität konnten wir uns natürlich auch nicht entgehen lassen.

An unserem Abreisetag hatten wir auch noch etwas Zeit, da der Bus nach Buenos Aires erst am Nachmittag wegfuhr. So besuchten wir noch die nahe gelegene Vogelpflegestation, Güira Oga, und konnten da noch die einen und anderen Arten von Tieren sehen.

Natürlich hinter Gittern, aber mit unserem Besuch ermöglichen wir unter anderem auch das Weiterbetreiben dieser Vogelstation.