Nun sind wir in unserem 3. Land in Südamerika angelangt. Wow, wir können wieder mal unsere kurzen Sachen anziehen. Kein Wunder, wir sind ja schliesslich auch in der trockensten Wüste der Erde angelangt, Atacamawüste. San Pedro de Atacama ist eine Oase mittendrin. Leider keine Oase wie man es meist in den Filmen sieht… denn nebst gut 5'000 Einwohnern wird die Stadt in der Hochsaison (wir befinden uns im Start dieser) von gut 20’0000 Touristen bevölkert. Nebst vielen Touranbietern, diversen Artisanläden, Unterkünften und Restaurants, ist die Gegen aber bekannt für ihre diversen, schöne Touren durch die Wüste oder das anliegende Andengebiet. Im Dorf selbst, hat fast einzig die Kirche noch was zu bieten, nämlich ein Dach nur aus Kaktusstämmen.
Die Geysire von El Tatio. Sie liegen 2’000 m höher als San Pedro de Atacama auf einer Hochebene in den Anden. Sie sind die höchstgelegenen Geysire der Welt. Sie sind während des Sonnenaufgangs besonders stark aktiv, weil offenbar zu dieser Zeit das gefrorene Wasser in der Umgebung auftaut. Sonnenaufgang – dies bedeutete dann für uns, gegen 03.30 h aufzustehen, da wir um 04.00 h bei unserem Hostal abgeholt wurden. Die Hinfahrt, gut 2 Stunden, haben wir dann auch schlafend im Kleinbus verbracht. Dann hiess es aussteigen. Da zurzeit gerade Sommer ist, sind die Temperaturen jedoch noch im erträglichen Gebiet – aber trotzdem hiess es hier lange Kleider anziehen. Die Geysire sind natürlich längst nicht so toll wie im Yellowstone Park. Aber hier hatten die Umgebung und die Morgenstimmung auf uns gewirkt.
Zwischendurch konnten wir noch ein Frühstück im Stehen geniessen. Was wir am Vortag noch auf unserer Salar de Uyuni Tour verpasst haben, mussten wir heute nachholen. Ein Bad auf über 4'000 müM. Das Bad selbst war äusserst angenehm. Nur das Hinaussteigen... brrrrrr.
Danach ging es auch schon wieder in Richtung San Pedro de Atacama hinunter.
Da es ja bereits an den Vortagen in den Anden geregnet hatte, waren die umstehenden Berge mit etwas Schnee bedeckt. Da bekam ich so richtig Sehnsucht zum Snowboarden.
Wir besuchten nicht wie alle anderen Touranbieter ein typisches Dorf der Region, sondern einen Kakteenwald. Ähnlich dem auf der Incahuasi Insel in der Salar de Uyuni, nur nicht ganz so gross.
Dafür konnten wir noch eine kurze Wanderung in einem schönen Canyon unternehmen.
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