Donnerstag, 31. Januar 2008

Per Schiff nach Patagonien I

Am Morgen früh sind wir noch von Chiloé mit dem Bus wieder nach Puerto Montt gefahren. Da checkten wir dann als erstes unsere Rucksäcke bei Navimag (Fährunternehmen, mit welchem wir nach Patagonien reisen) ein.

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1.- Puerto Montt

2.- Castro

3.- Chaitén

4.- Puerto Chacabuco

5.- Coihaique

6.- Laguna San Rafael

7.- Cochrane

8.- Puerto Edén

9.- Puerto Natales

10.- Punta Arenas

Danach hatten wir bis 14.30 h Zeit, um auch noch Puerto Montt zu erkunden. Nebst dem Handwerksmarkt, welcher uns nicht wirklich interessierte, hat es nicht viel mehr gegeben. So konnten wir uns dann noch auf Suche von neuen Wanderschuhen für Ursin konzentrieren. Denn seine alten hatten ein Loch in der Sohle, was überhaupt nicht gut gewesen wäre, für die anstehenden Wanderungen in Patagonien. Und wir hatten Glück… So hat Ursin nun auch noch Zeit in den nächsten Tagen auf dem Boot die Schuhe ein klein wenig einzulaufen.

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Tag 1: Puerto Montt – Calbuco – Reloncavi Bay – Ancud Gulf – Corcovado Gulf

Um 15.00 h war dann allgemeines Boarding des Schiffs angesagt.

DSC04264Wir bestiegen gespannt das Schiff und wurden zu unserer Kabine geführt, wo wir auf ein australisches Paar (Jeremy + Tziona) trafen, mit welchem wir die nächsten Tage unsere Kabine teilen werden.

DSC04326Wir haben diesbezüglich Glück gehabt, keine Schnarcher oder sonstige komischen Käuze – „grins“. Bad war auch gleich in unserer Kabine und natürlich hatten wir auch Fensterausblick. Pünktlich um 16.00 h sind wir dann bei strahlendem Wetter in Richtung Süden aus dem Hafen Puerto Montt ausgelaufen. Im Hintergrund waren der Vulkan Osorno und der hohe Berg Monte Tronador zu ersehen.

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P1180827Nach dem Auslaufen haben wir erstmal die Aussicht auf dem sonnigen Deck genossen. Als erstes fuhren wir an der Insel Chiloe und den unzählig kleinen anderen Inseln vorbei.

P1180913Am Abend dann unser erstes Essen an Bord. Kantinenstil, aber nicht mal so schlecht.

DSC04282Am Abend konten wir noch eine schönen Sonnenuntergang vom Boot aus bestaunen.

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Tag 2 (am Abend auf “offene See”): Melinka – South Perez Channel – Brieva Strait - Penon Blanco – Pulluche Channel

Wir haben eine sehr gute Nacht auf dem Meer hinter uns. Ursin ist früh für den Sonnenaufgang aufgestanden.

P1180881Ich wartete die Frühstückszeit ab. Wir hatten heute wieder Glück und hatten super Wetter.

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P1180902Wenn es einem zu langweilig wurde, konnte man zwischendurch auch mal einen der Vorträge anhören oder einen Film angucken. Wir genossen wieder das Nichtstun… obwohl langweilig wurde es einem nicht, denn es gab ja immer was zu sehen. Zum einen die Fjorde, dann die Wale (wenn auch nur von weitem der Wasserstrahl ersichtlich war), Seelöwen oder auch mal Pinguine und Delphine im Wasser.

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P1180978Am Abend ging es dann auf die offene See, kein Verstecken mehr in den Fjorden. Die Wellen wurden natürlich zunehmend höher, das Schiff schaukelt stärker auf und ab und man merkte dies sehr wohl beim Laufen auf dem Schiff. Wir haben uns zum Vornherein mit Reisekrankheitstabletten eingedeckt… Aber da das Wetter nicht stürmisch war, haben wir auf eine exzessive Einnahme verzichtet.

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