Einen Zwischentag haben wir uns nach der langen Reise gegönnt und haben in Bariloche Einkäufe erledigt und Erkundungen für die 5tägige Nahuel Huapi Traverse eingeholt. Bariloche wird oftmals auch als argentinische Schweiz angesehen. Kein Wunder, hat es hier doch zum Teil Chalet-Bauten, Bernhardinerhunde, überall Schokolade zu kaufen oder im Restaurant kann Fondue gegessen werden.
Das Fondue haben wir uns verkniffen, zumal wir ja nicht mehr so lange unterwegs sein und bald mal in die Schweiz zurückkehren werden.
Tag 1: Villa Catedral – Refugio Frey
Am Sonntag machten wir uns dann auf zum Cerro Catedral. Zuerst mit dem Bus nach Villa Catedral und dann mit dem Sessellift hoch auf den Berg.
Von dort hatten wir eine tolle Aussicht auf den Lago Nahuel Huapi.
Dies war noch der einfache Teil. Danach mussten wir mit unseren schweren Rucksäcken während gut einer Stunde eine steinige Traverse durchqueren.
Bei der Kreuzung Frey / Jakob sind wir gegen Frey gelaufen.
Unten konnten wir bereits die Laguna Schmoll sehen.
Bevor wir diese aber erreichten, kam noch eine kurze Kletterpartie hinunter auf uns zu.
Nach der Laguna Schmoll dann noch der Abstieg zur Laguna Tonchek, wo das Refugio Frey steht.
Blöd nur, dass wir am nächsten Tag genau den Weg zurück zur Kreuzung vor uns hatten. Bei der Laguna angekommen suchten wir uns einen tollen Zeltplatz mit Sicht auf die Laguna aus.
Nach einem kurzen Gewitter konnten wir eine tolle Abendstimmung geniessen.
Tag 2: Refugio Frey – Refugio San Martin (Jakob)
Bei strahlend blauem Himmel konnten wir den Sonnenaufgang bei der Laguna geniessen.
Den Weg bis zur Kreuzung Frey/Jakob kannten wir ja bereits. Nur, dass es dieses Mal anstelle von abwärts aufwärts ging. Aufwärts war die kurze Kletterpassage auch etwas einfacher zu nehmen.
Bei der Kreuzung angelangt ging es dann links einen Geröllhang in ein Tal hinunter.
Das Geröll war so lose, dass wir hinunter „sliden“ konnten und wir somit die ersten Zweidrittel des Hanges ziemlich schnell hinter uns bringen konnten.
Dann mussten wir noch ein trockenes Bachbeet hinunter, bevor wir dann das Tal durch ein Waldstück durchqueren mussten.
Danach hatten wir wieder einen gerölligen Aufstieg vor uns, dieses Mal so ziemlich zur heissesten Tageszeit. Beim Paso Brecha Negra angekommen konnten wir das Refugio und die Laguna Jakob bereits sehen.
Dorthin mussten wir also noch das letzte Stück aufbrechen. Also wieder hinunter. Bergkämme überqueren hört sich einfacher an, als es dann gemacht wird. Da wir heute etwas früher bei der Laguna waren, konnten wir die Sonne und das Wasser noch ein wenig geniessen.
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