Mit dem Nachtbus geht’s immer am Schnellsten und Einfachsten, um an einen anderen Ort zu gelangen. Am Morgen sind wir in Posadas angelangt, von wo aus wir nochmals gut 1 Stunde mit einem anderen Bus nach San Ignacio hatten. Hier fühlten wir uns nochmals ins Südamerika versetzt, wie wir es in Peru und Chile erlebt hatten. Engere, stickigere, alte Busse, wo die Leute auch in den Gängen stehen, wenn es mal keinen Sitzplatz gibt. In San Ignacio angekommen, gab uns gleich ein abreisendes deutsches Pärchen einen Tipp für eine gute preiswerte Unterkunft. So konnten wir dann am Nachmittag im Garten verweilen und das wärmere Wetter geniessen. Hund und Katze haben uns dabei geholfen.
Wir sind nun definitiv wieder im Sommer angelangt ;-). Obwohl in den Subtropen ist es dafür auch wieder viel feuchter und somit klebt der ganze Körper, wenn es dann mal so richtig heiss ist. Aber nach dem etwas regnerischen Buenos Aires, doch mal eine schöne Abwechslung.
Nachdem wir durch die Strassen vom Ort gelaufen sind, haben wir am Nachmittag uns die Jesuiten Mission angeschaut.
Im Jahr 1610 kamen die ersten Jesuiten in dieses Gebiet - gegründet wurde die Mission in San Ignacio dann im Jahr 1696, um die einheimischen Guarani-Indianer zu missionieren. Hier lebten anno dazumal bis zu 4'000 Menschen und betrieben einen recht florierenden Ackerbau in der Region. Eigentlich heisst die Mission San Ignacio Mini (mini = klein). Denn in Paraguay gibt es noch eine Mission die San Ignacio Guazu (guazu = gross) heisst und entsprechend dem Namen viel grösser sein müsste.
Am Abend konnten wir die Mission noch in Beleuchtung sehen, hinterlegt mit Musik.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen