Einen ersten Eindruck von Regenwäldern bekamen wir bereits bei der Fahrt nach Port Renfrew. Aber wir wollten uns dann Carmanah Valley nicht entgehen lassen, obwohl auf der Internetseite stand, dass der Park resp. die Wege eigentlich nicht zugänglich wären. Dies ist auf den Sturm im Winter zurückzuführen, der einen Teil der Wälder auf Vancouver Island verwüstet hatte. Auf unserer Fahrt nach Carmanah Valley wollten wir eigentlich eine Übernachtung im Nitinat Lake einlegen.
Da der Campingplatz aber überfüllt mit Windsurfern war, sind wir dann bis ins Carmanah Valley durchgefahren. Recht holprige Angelegenheit, da dieser Abschnitt dann doch merklich schlechter war, mit unserem Auto (auch langsame Fahrt).
Und als Ursin hinter unserem Auto ein Foto machte ist natürlich ein Schwarzbär vor unserem Auto über die Strasse gezottelt. Auf dem Foto ist nichts zu sehen. Das Auto verdeckt nun wohl den Schwarzbären.
Recht geschafft von der etwas unangenehmeren Autofahrt, gingen wir beim Parkeingang zu Bette. Am nächsten Tag ging es dann in die Erkundung des Carmanah Valleys und dessen Riesenbäume.
Wir sind den ganzen Tag durch den Regenwald gestreift. Der Weg war natürlich einige Mal unterbrochen.
Man musste einfach über die Baumstämme klettern oder halt mal sich einen eigenen Weg suchen.
War aber durchaus machbar. Schon gigantisch was solch ein Sturm anrichten kann.
Je tiefer wir reingelaufen sind umso mystischer wurde die ganze Angelegenheit. Zwischendurch lud dann der Carmanah Creek mit seinen Sand-/Kiesbänken zum Verweilen (auch schlafen) ein.
Das schöne war, dass wir - bis auf das Kreuzen eines weiteren Paares - den ganzen Tag alleine unterwegs waren. Hierhin verirren sich wohl selten Touristen, wohl auch wegen der mühseligen Anfahrt und dass man mit den Mietautos solche Strassen nicht befahren darf.
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