Am Sonntag hat sich Jörg nun durchgerungen, mit einem kleinen Segelschiff (Platz für 10 Passagiere) für 21 Tage in die Antarktis zu fahren.
So bereisen wir zurzeit Südamerika nur noch zu zweit. Wir wollten dann an diesem Tag den Cerro del Medio besteigen. Zuerst durch Ushuaia und dann durch den Wald hindurch ging es in Richtung Cerro del Medio. Als wir dann aus dem Wald hinaustraten, spürten wir erst so richtig den Wind und das Wetter. Über eine Geröllhalde gingen wir in Richtung eines Sees. Dort konnten wir gerade noch ein Foto schiessen, bevor es anfing zu regnen.
Wir mussten unsere Regenklamotten überziehen und den Rückweg antreten. Die weitere Besteigung des Berges wäre ansonsten zu gefährlich gewesen – rutschige Steine, Wind, etc.
An unserem letzten Tag machten wir natürlich auch noch einen Abstecher in den Tierra del Fuego Nationalpark. Im Hafen Ushuaias stiegen wir in ein Collectivo, welches uns in gut 40 Minuten zu unserem Startpunkt der Wanderung brachte.
Nach einem kurzen Waldstück, begann der Senda Costera, welcher uns entlang der Küste des Beagle Channels in Richtung Lago Roca brachte.
Dank Sonnenschein konnten wir die Ausblicke auf die Ensenada und Lapataia in vollen Zügen an diversen Stränden geniessen.
War mal eine etwas andere Wanderung, nicht umgeben von Bergen. Zu guter letzt am Lago Roca angelangt, konnten wir nebst gefrässigen Vögeln und Hasen, quer über den See die imaginäre Grenze zwischen Argentinien und Chile sehen.
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