Montag, 24. September 2007

Kootenays: Nach dem Regen scheint die Sonne

Wir wollten eigentlich nochmals unsere Bikes in der Region von Kootenay nutzen. So fuhren wir von Ort zu Ort, immer dem Wetter hinterher. Immer in der Hoffnung, dass es am nächsten Tag mal genug schön sein würde, damit wir auch noch die eine oder andere Biketour machen könnten. Erst Cranbrook – Regen. So nutzten wir die Zeit unseren Flug nach Südamerika zu organisieren. Nach Hawaii wird es dann direkt von Los Angeles nach Peru gehen. In Cusco wollen wir mal mit 3 Wochen spanisch uns etwas an die Sprache und die Kultur gewöhnen, bevor wir dann von dort weiterreisen werden. Da Kimberley gleich neben Cranbrook liegt, haben wir auch noch einen kurzen Abstecher zum „Platzl“ gemacht. Kimberley ist bekannt für die bavarianischen Häuser und die überdimensionale Kuckucksuhr.

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DSC01133Gemäss Reiseführer soll es sogar die grösste auf der Welt sein. Die Uhr war aber, wie auch die Häuser, nicht so im Schuss – vielleicht auch weil die Sommersaison sich allmählich zu Ende neigt. Der arme Kuckuck (eigentlich ein jodelnder Hans) konnte aus technischen Gründen sein Haus nicht verlassen. Na ja, nach deutscher Schlagermusik beim „Platzl“ sind wir wieder zurück nach Cranbrook und weiter in Richtung Nelson, dem nächsten möglichen Bikestandort. Da es nun doch schon früher dunkel wird, sind wir nur bis Creston gefahren. Das Wetter hat sich gegen Abend auch etwas freundlicher gezeigt, so sind wir bei klarem Himmel zu Bette gegangen, in der Hoffung dass der nächste Tag auch so sei. Weit gefehlt, wie wir aufgestanden sind, wieder Regen und zudem merklich kühler. Am Kootenay Lake entlang bis nach Kootenay Bay zur Fähre. Scheinbar die längste gratis Fähre der Welt.

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DSC01141Auf der anderen Seite angekommen haben wir einen Absteche zu den Ainsworth Hot Spring gemacht – wieder mal ein heisses Bad. Bei Regen im Hot Pool zu sitzen war doch sehr angenehm. Danach ging es auf direktem Wege nach Nelson. Nelson ist bekannt für die lebendige Hippieszene und hätte offenbar auch sehr schöne Biketrails. Diese haben wir aus bekanntem Grund aber leider auch nicht gesehen. Nächstes Ziel war dann Rossland wo es ebenfalls gute Biketrails haben sollte. Auf dem Weg dorthin haben wir kurz einen Stopp in Castlegar gemacht um die Zuckerberg Island zu besuchen. Da hat ein russischer Immigrant um 1940 sich ein Idyll auf der Insel mit russischem Zwiebelturm erschaffen.

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P1070944Dafür wurde dann das Wetter merklich besser, so dass wir am frühen Nachmittag sogar bei Sonnenschein in Rossland angekommen sind. Nach dem Bezug des recht schönen und sauberen Campingplatzes und dem Erwerb der Moutainbikekarte, dann der erste richtige Biketrail seit Wochen.

DSC01154DSC01162Ursin war sichtlich zufrieden endlich mal wieder in die Pedale treten zu können und natürlich einen richtigen Downhill zu fahren.

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In Rossland hatten wir somit offenbar wieder die Sonne gefunden. Schlussendlich sind wir hier 4 Tage geblieben und haben einige schöne Biketrails abgefahren.

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